Mein Spitzbergen ist auf der Shortlist des Ilse Schwepcke Preises

Große Freude, große Ehre: Mein jüngstes Buch „Mein Spitzbergen“ ist auf der Shortlist des Ilse Schwepcke Preises! Der Preis soll die besten Neuerscheinungen deutscher und englischer weiblicher Reiseliteratur würdigen; er wird 2025 zum ersten Mal vergeben. Die Verleihung ist am 17. Oktober um 17:30 Uhr auf der Frankfurter Buchmesse. Für mich ist allein schon die Aufnahme in die Shortlist eine unheimliche Ehre!

Die Begründung der Jury: „(Mein Spitzbergen führt uns) in den eisigen Norden, in Gegenwart und Geschichte der Landschaft Spitzbergens, wo Schönheit und Fragilität vom Verschwinden künden und deutlich wird, dass Reiseschilderungen heute auch als Versuche des Bewahrens verstanden werden müssen“.

Ich freue mich sehr, dass mein großes Anliegen, Menschen die Schönheit und den Wert der Natur durch mein Schreiben nahezubringen und sie dadurch anzuregen, sich für deren Bewahrung einzusetzen, durch diese Nominierung so gewürdigt wird!

Ilse Schwepcke (1919-2023) hätte ich gerne kennengelernt: „Ich wünschte, ich könnte mit Ihnen aufbrechen!” sagte Ilse einmal zu einem der von ihr betreuten Autoren. Bei diesem Zusammentreffen war sie bereits fast 84 Jahre alt, gleichwohl noch Herausgeberin einer Buchreihe im englischen Verlag Haus Publishing, der ihren Mädchennamen führt. Ihre Tochter, Barbara Schwepcke, hatte den Verlag 2002 gegründet, schon kurz darauf wurde Ilse Lektorin der einzigartigen Reisebuch-Reihe „The Armchair Traveller“. Dabei ließ sie sich auch von den Exkursionen leiten, die sie selbst unternommen hatte oder sich sehnsüchtig wünschte unternommen zu haben. Ihre Auswahl und ihre Aufträge spiegelten unbedingte Reiselust wider sowie ihre Begeisterung für abgeschiedene Orte und seltsame Begebenheiten; keinesfalls wollte sie dem Mainstream folgen.

Ihre Buchreihe – immer von großer literarischer Qualität – lädt uns ein, weit hinter den Fotomotiven von Sonnenuntergängen unterwegs zu sein, ohne dafür unseren Lesesessel verlassen zu müssen. – so heißt es auf der Webseite des Preises.

Ich glaube, Ilse und ich, wir hätten uns gut verstanden!

Ich werde bei der Verleihung anwesend sein. Wer kommen will, kommt!